Seit dem Jahr 2023 ist das Einheitliche Patentgericht (EPG) grundsätzlich für Streitigkeiten über europäische Patente, insbesondere auch Patente mit einheitlicher Wirkung, zuständig. Dabei sind Patentanwältinnen und -anwälte nach dem zugrundeliegenden Übereinkommen über ein Einheitliches Patentgericht (EPGÜ) nur vertretungsbefugt, wenn sie ihre Qualifikation durch ein spezielles Zertifikat (European Patent Litigation Certificate) nachweisen. Hierzu hat die FernUniversität in Kooperation mit der Patentanwaltskammer das Weiterbildungsstudium "Zertifikat zur Führung europäischer Patentstreitigkeiten" (EPLC) entwickelt, welches die erforderlichen Kenntnisse mit einem Workload von 120 Stunden in einem Mix aus asynchronen Lehrveranstaltungen, Online-Vorlesungen und Präsenzphasen innerhalb von 2 Semestern vermittelt.